Was ist das Ziel von Video-Packaging?
Die Kunst des Video-Packagings
Selbst das beste Video bringt nichts, wenn niemand darauf klickt.
Gutes Packaging maximiert die Klickrate und erzeugt Pattern Interrupts, die Aufmerksamkeit gewinnen.
Früher dachte ich, dass Video-Packaging keine Rolle spielt. Ich habe den Großteil meiner Zeit darauf verwendet, das bestmögliche Video zu erstellen und mich auf Konsistenz konzentriert.
Dann habe ich etwa 5 % meiner Zeit auf das Thumbnail und den Titel verwendet, nur damit ich das Video so schnell wie möglich veröffentlichen kann.
Aber mit der Zeit – nachdem ich tausende Videos produziert, Geld investiert habe, um von den besten YouTube-Experten der Welt zu lernen, und die Ergebnisse neuer Video-Packaging-Strategien gesehen habe – wurde mir klar: Selbst wenn du das beste Video der Welt hast, bringt es dir nichts, wenn niemand darauf klickt.
Merke dir eins:
Schlechtes Video-Packaging + großartiges Video = keine Aufrufe.

Großartiges Video-Packaging + schlechtes Video = ein paar Aufrufe.

Großartiges Video-Packaging + großartiges Video = endlose Leads und Umsatz.
Das Video-Packaging entscheidet darüber, wer auf deine Videos klickt.
Und um mehr Klicks zu bekommen, musst du einen Pattern Interrupt einsetzen.
Mehr dazu später.
Aber zuerst: Das Versprechen-Prinzip.
Denk an deinen Titel und dein Thumbnail wie an ein Buchcover – es geht nicht nur darum, gut auszusehen, sondern darum, deinem Zuschauer ein klares Versprechen zu geben. Dieses Versprechen muss:
  • die richtigen Erwartungen setzen
  • echte Neugier wecken
  • klaren Mehrwert signalisieren
  • zur Absicht des Zuschauers passen
Für ein Business-Publikum bedeutet das, dass dein Video-Packaging folgendes versprechen sollte:
  • Konkrete Lösungen für echte Probleme
  • Klare, umsetzbare Erkenntnisse
  • Wertvolle Transformation
  • Glaubwürdige Expertise
  • Professionelle Umsetzung
Beispiel:
„5 VERRÜCKTE E-Mail-Marketing-Geheimnisse!“

„Die Follow-up-E-Mail-Sequenz, die 47 % kalte Leads konvertiert hat“
Der erste Titel erzeugt Neugier, aber der zweite verspricht eine konkrete Lösung, klare Zahlen und hohen geschäftlichen Mehrwert – genau das, was Business-Zuschauer erwarten.
Das ist besonders entscheidend, weil:
  • Geschäftliche Entscheider wenig Zeit haben
  • Professionelle Zielgruppen anspruchsvoll sind
  • Zuschauer mit klarer Kaufabsicht deutliche Mehrwert-Signale brauchen
  • Vertrauen sofort aufgebaut werden muss
Der Realitätscheck:
Selbst großartiger Content scheitert ohne die richtige Video-Packaging:
  • Wertvolle Erkenntnisse bleiben ungesehen
  • Expertenwissen bleibt verborgen
  • Lösungen erreichen die Probleme nicht
  • Chancen werden verpasst
Beispiel:
Ein Video über eine Steuerstrategie, die Unternehmen Millionen sparen könnte, bekommt mit schlechtes Video-Packaging vielleicht null Aufrufe – während ein einfaches Video mit einem banalen Steuertipp und hervorragendes Video-Packaging tausende Aufrufe erzielt.
YouTube bringt dir täglich Kunden – wenn du weißt, wie.
Ich bin Ruben Altmann von Marketing Hills.
Über 20 Millionen Euro Umsatz wurden mit meiner Methode bereits für Unternehmen generiert – ausschließlich durch YouTube.
Ohne Kaltakquise. Ohne nervige Werbung. Sondern mit Videos, die Vertrauen schaffen und verkaufen.
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Masterabschluss im Wirtschaftsingenieurwesen
12 Jahre YouTube-Erfahrung – strategisch, messbar, skalierbar
YouTube ist dein stärkster Vertriebler – wenn du ihn richtig einsetzt.
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Wichtig:
Wegen hoher Nachfrage arbeiten wir nur mit Unternehmen, bei denen wir echten Mehrwert liefern können. Die Bewerbung hilft uns, das sicherzustellen.
Das erwartet dich:
  1. Das Versprechen-Prinzip – Wie du mit einem klaren Versprechen maximale Aufmerksamkeit erzeugst
  1. Die Wahrheit über Clickbait – Warum es funktioniert (und wie du es richtig einsetzt)
  1. Die Psychologie hinter dem Klick – Was im Kopf deiner Zielgruppe passiert
  1. Power-Wörter, die konvertieren – Begriffe, die deine Zielgruppe zum Klicken bringen
  1. Thumbnail-Design meistern – Wie du Vorschaubilder erstellst, die ins Auge springen
  1. Titel-Erstellungs-Framework – Eine klare Schritt-für-Schritt-Formel für klickstarke Titel
  1. Starkes Video-Packaging erstellen – Wie Titel und Thumbnail zusammen ein unwiderstehliches Gesamtpaket bilden
  1. Tools & Ressourcen zur Umsetzung – Vorlagen und Werkzeuge für deine direkte Anwendung
Die Wahrheit über Clickbait: Warum es langfristigen YouTube-Erfolg zerstört
In meiner YouTube-Agentur sehe ich viele Kunden, die vermehrt auf Clickbait-Titel setzen wollen – sie verstehen zwar das „Was“, aber nicht das „Warum“.
Clickbait geht nicht nur um reißerische Titel – es bedeutet, den Vertrauensvertrag mit deinem Zuschauer zu brechen. Wenn du zu viel versprichst und zu wenig lieferst, verlierst du nicht nur einen Zuschauer, sondern schadest auch der Glaubwürdigkeit deiner Marke in deiner Business-Nische.
Warum Clickbait im B2B scheitert:
Vertrauensverlust:
  • Geschäftliche Entscheider merken sich, wer ihre Zeit verschwendet
  • Professionelle Zielgruppen teilen negative Erfahrungen
  • Branchenreputation braucht Jahre zum Aufbau – und Minuten zur Zerstörung
  • Glaubwürdigkeit ist dein wertvollstes Kapital
Was das für die Performance deines Videos und den YouTube-Algorithmus bedeutet:
  • YouTube misst die Zufriedenheit der Zuschauer
  • Hohe Klickrate bei niedriger Wiedergabezeit signalisiert schwachen Content
  • Der Algorithmus empfiehlt dein Video seltener
  • Kanalwachstum wird unmöglich
Beispiel: Clickbait vs. Wertbasiertes Video-Packaging

Clickbait:
„SCHOCKIEREND: Diese eine E-Mail brachte uns 1 Mio. $ in 24 Stunden!“
  • Übertreibt die Ergebnisse
  • Wirkt unglaubwürdig
  • Klingt unprofessionell
  • Bricht das Vertrauen

Wertbasiert:
„Die E-Mail-Vorlage, die im Q4: 127.394 € generiert hat: Komplette Kampagnen-Analyse“
  • Konkrete Ergebnisse
  • Klarer Zeitraum
  • Professioneller Ton
  • Liefert echten Mehrwert
Die Psychologie des Klicks: Was Business-Zielgruppen wirklich zum Handeln bewegt
Die Psychologie des Klicks
Neugier-Trigger
Erzeuge Wissenslücken und unerwartete Kombinationen
Wert-Signale
Zeige konkrete Ergebnisse und messbare Resultate
Vertrauenselemente
Nutze Autoritätsmarker und echte Beweise
1. Neugier-Trigger
Wissenslücken erzeugen
Erzeuge eine klare Lücke zwischen dem, was dein Zuschauer weiß, und dem, was er wissen könnte.
Beispiel:
Statt „E-Mail-Marketing-Tipps“„Die geheime E-Mail-Strategie, die 7-stellige Unternehmer nutzen“
Das schafft eine Wissenslücke zwischen dem aktuellen Stand des Zuschauers und dem, was erfolgreiche Unternehmen anders und besser machen. Diese Lücke weckt Neugier, signalisiert Relevanz und motiviert zum Klick – besonders bei Business-Zielgruppen, die effizient lernen und wachsen wollen.
Unerwartete Kombinationen
Kombiniere zwei Konzepte, die normalerweise nicht zusammengehören – aber für deine Zielgruppe logisch und spannend sind.
Beispiel:
„Wie introvertierte CEOs Millionendeals abschließen“
Diese Kombination überrascht: Introversion steht oft im Widerspruch zu Vertrieb und Abschlussstärke. Genau das erzeugt Neugier, weil sich der Zuschauer fragt, wie diese Gegensätze zusammen funktionieren.
Solche Titel funktionieren besonders gut bei Business-Zuschauern, die nach neuen Perspektiven und unkonventionellen Strategien suchen.
Überraschende Ergebnisse
Zeige Resultate, die gängige Meinungen infrage stellen oder normale Erwartungen übertreffen.
Beispiel:
Statt „Wie du deine E-Mail-Liste aufbaust“„Wie wir unsere E-Mail-Liste um 300 % vergrößert haben – durch weniger E-Mails“
Solche Aussagen machen neugierig, weil sie kontraintuitiv sind: Weniger tun, aber mehr erreichen? Das widerspricht der Norm – und genau das lässt Business-Zuschauer aufhorchen und klicken.
Pattern Interrupts
Durchbrich bewusst das typische Muster in deiner Nische. Wenn alle „How-to“-Videos machen, erzeuge Aufmerksamkeit mit einem „Why-not-to“-Ansatz, der gängige Praktiken infrage stellt.
Beispiel:
Statt „So erstellst du die perfekte To-Do-Liste“„Warum Top-Performer niemals To-Do-Listen verwenden“
Solche Titel unterbrechen gewohnte Denkweisen und zwingen den Zuschauer zum Innehalten. Das hebt dich nicht nur aus der Masse heraus – es positioniert dich als kritischen, innovativen Denker, was im B2B-Bereich besonders Vertrauen schafft.
2. Wert-Signale (Value Signals)
Klare Vorteile:
Gib den Nutzen nicht nur vage an – formuliere ihn messbar und konkret.
Beispiel:
Statt „Verbessere deine Verkaufsgespräche“„Das Sales-Call-Framework, das unsere Abschlussquote von 10 % auf 35 % erhöht hat“
→ Zeigt klar: Was ist möglich? Wie stark ist die Veränderung?
Konkrete Ergebnisse:
Nutze präzise Zahlen und Zeiträume, um den Erfolg greifbar zu machen.
Beispiel:
Statt „Wachse schnell mit deinem Business“„Wie wir von 0 auf 100.000 $ Monatsumsatz in 187 Tagen skaliert haben“
→ Diese Genauigkeit macht das Ergebnis realistisch und erreichbar.
Greifbare Resultate:
Teile messbare Resultate, mit denen sich Business-Zuschauer identifizieren können.
Beispiel:
„Die LinkedIn-Strategie, die 47 C-Level-Meetings in 30 Tagen brachte“
→ Hochrelevanter, konkreter Outcome für Entscheider – sofort verständlich, sofort attraktiv.
3. Vertrauenselemente (Trust Elements)
Autoritätsmarker:
Zeige deine Expertise durch konkrete Erfahrungen und nachweisbare Erfolge – statt dich einfach als Experte zu bezeichnen.
Beispiel:
„Was ich beim Skalieren von 3 SaaS-Unternehmen auf 10 Mio. $ ARR gelernt habe“
→ Autorität entsteht durch echte Resultate, nicht durch Behauptungen.
Beweise (Proof Points):
Nutze konkrete Daten und Einblicke, um deine Kompetenz zu untermauern.
Beispiel:
„Behind the Scenes: Wie wir im letzten Quartal 2,7 Mio. $ Umsatz für unsere Kunden erzielt haben“
→ Klare Zahlen = klare Glaubwürdigkeit.
Glaubwürdigkeits-Signale (Credibility Signals):
Baue Elemente ein, die echte Erfahrung und Erfolg zeigen – durch Marken, Referenzen oder messbare Erfolge.
Beispiel:
„Die Cold-E-Mail-Vorlage, mit der wir Fortune-500-Kunden gewonnen haben“
→ Verknüpfung mit bekannten Namen schafft Vertrauen durch Assoziation.
Power-Wörter: Die Bausteine hochkonvertierender Titel
Power-Wörter verstehen:
Dabei handelt es sich nicht nur um Schlagworte oder übertriebene Phrasen. Für Business-Zielgruppen sind Power-Wörter strategische Begriffe, die gezielt psychologische Reaktionen auslösen und klaren Mehrwert signalisieren. Entscheidend ist, sie authentisch einzusetzen – um deine Botschaft zu verstärken, nicht zu übertreiben.
Kategorien von Power-Wörtern für B2B-Content
1. Ergebnisorientierte Wörter • Umsatzfokus:
2. Autoritätsstärkende Wörter • Glaubwürdigkeitsverstärker:
3. Exklusivitäts-Wörter • Premium-Positionierung:
4. Dringlichkeits- & Relevanz-Wörter • Zeitbezug und Aktualität:
Umsetzungsrichtlinien
1. Kontext ist entscheidend • Branchenangemessenheit:
  • Finanzdienstleister nutzen Begriffe wie „bewährt“ oder „konservativ“
  • Tech-Unternehmen bevorzugen Wörter wie „innovativ“ oder „zukunftsweisend“
  • Professionelle Dienstleistungen setzen auf „systematisch“ oder „strukturiert“
2. Zielgruppenverständnis • Sprache an das Publikum anpassen:
  • C-Level-Führungskräfte reagieren auf Begriffe wie „strategisch“ und „Enterprise-Level“
  • Unternehmer sprechen auf „bewährt“ und „ergebnisorientiert“ an
  • Abteilungsleiter bevorzugen „systematisch“ und „skalierbar“

Passe deine Titel, Thumbnails und Messaging stets so an, dass sie den Werten, Erwartungen und der Sprache deiner Zielgruppe entsprechen.
Power-Wörter-Kombinationen
1. Ergebnis + Methode – Format-Beispiele:
  • „Das bewährte Framework, das [XYZ] generiert hat“
  • „Der systematische Ansatz, mit dem wir [Ziel] skaliert haben“
  • „Die datengestützte Strategie, die unsere [Kennzahl] verdoppelt hat“
2. Autorität + Ergebnis – Format-Beispiele:
  • „Das Enterprise-Level-System für konstanten [Erfolg/Nutzen]“
  • „Das Framework des CEOs für planbares [Ergebnis]“
  • „Die strategische Methode hinter unserem [konkreten Resultat]“
Häufige Fehler, die du vermeiden solltest:
Übernutzung von Power-Wörtern
„Das ultimative geheime versteckte Framework, das explosiv den Umsatz skaliert“
→ Zu viele starke Wörter verwässern die Wirkung und wirken unglaubwürdig.
„Das systematische Framework, das unsere Agentur auf 1 Mio. $ MRR skaliert hat“
→ Klare, glaubwürdige Formulierung mit gezieltem Einsatz von Power-Wörtern.
Unpassende Kombinationen
„Die explosive konservative Investment-Strategie“
→ Widerspruch in sich – Verwirrung statt Vertrauen
„Die bewährte Investment-Strategie mit 32 % Rendite“
→ Stimmige Kombination von Verlässlichkeit + konkretem Ergebnis
Übertriebener Hype – vermeiden:
Vermeide Wörter wie:
  • „Mind-blowing“
  • „Wahnsinnig“
  • „Unfassbar“
  • „Revolutionär“
  • „Crazy“
→ Diese wirken im B2B-Kontext unseriös und überzogen
Besser stattdessen:
Verwende kraftvolle, aber seriöse Alternativen:
  • „Bewährt“
  • „Erprobt“
  • „Verifiziert“
  • „Systematisch“
  • „Strategisch“
Fazit: Power-Wörter wirken dann am besten, wenn sie glaubwürdig, zielgerichtet und kontextgerecht eingesetzt werden. Weniger ist oft mehr.
Power-Word-Test-Framework
Bevor du Power-Wörter verwendest, frage dich:
  • Bringt dieses Wort mehr Klarheit?
  • Passt es zu meiner Zielgruppe?
  • Kann ich das liefern, was dieses Wort verspricht?
  • Würde ein Business-Entscheider diese Sprache respektieren?
  • Bleibt die professionelle Glaubwürdigkeit erhalten?
Merke:
Die besten Power-Wörter für B2B-Content sind solche, die:
das Verständnis fördern
Professionalität signalisieren
echten Wert andeuten
Glaubwürdigkeit bewahren
deine Expertenrolle unterstützen
Ziel ist nicht, dein Content aufzublasen – sondern seinen Wert für die richtige Zielgruppe klar zu kommunizieren.
Die fünf Kernelemente wirkungsvoller Thumbnails
1. Kontrast erzeugt Fokus
Was das bedeutet:
  • Dein zentrales Element sollte sofort ins Auge fallen
  • Nutze Farbtheorie, um gezielt Aufmerksamkeit zu lenken
  • Schaffe eine klare visuelle Hierarchie
  • Achte darauf, dass alles auch in kleiner Darstellung gut erkennbar ist
Praktische Anwendung:
  • Wenn du eine Person zeigst: Sorge dafür, dass sie sich klar vom Hintergrund abhebt (z. B. durch Tiefenschärfe, Helligkeit, Farbkontrast)
  • Wenn du Text einsetzt: Stelle sicher, dass er sichtbar „heraussticht“ (groß, fett, kontrastreich)
  • Nutze komplementäre Farben (z. B. Blau vs. Orange) für gezielte Akzente
  • Erzeuge Tiefe durch Layering (z. B. Schatten, leicht versetzte Elemente), um Bildkomponenten optisch voneinander zu trennen
Ziel: Der Blick des Zuschauers soll innerhalb von Sekunden dort landen, wo die wichtigste Botschaft steckt – egal, ob Gesicht, Text oder Symbol.
2. Führende Linien (Leading Lines)
Zweck:
  • Lenken den Blick des Betrachters auf zentrale Elemente
  • Erzeugen einen natürlichen visuellen Fluss
  • Unterstützen das Verständnis der Bildaussage
  • Stärken die Komposition und Bildwirkung
Arten von führenden Linien:
Natürliche Linien:
Straßen, Wege, Gebäude, Horizontlinien – alles, was visuell Richtung vorgibt
Gestaltete Linien:
Pfeile, Rahmen oder grafische Formen, die bewusst zur Führung eingesetzt werden
Implizite Linien:
Blickrichtungen, Körperhaltungen oder Zeigegesten, die den Blick des Zuschauers lenken
Geometrische Muster:
Raster, diagonale Linien, Kurven oder Symmetrien – schaffen Ordnung und Aufmerksamkeit
Praxis-Tipp:
Führende Linien sollten das Auge gezielt dorthin lenken, wo die Hauptbotschaft des Thumbnails liegt – sei es ein Gesicht, Text oder Symbol.
3. Farbtheorie – Strategischer Farbeinsatz
Ziele des Farbeinsatzes:
  • Nutze komplementäre Farben, um starken Kontrast und Fokus zu erzeugen
  • Setze Markenfarben konsistent ein, um Wiedererkennung aufzubauen
  • Berücksichtige die Farbpsychologie, um bestimmte Emotionen oder Assoziationen zu fördern
  • Achte auf ein professionelles Gesamtbild, besonders im B2B-Kontext
Bewährte Farbschemata:
Komplementär:
Gegensätzliche Farben im Farbkreis (z. B. Blau und Orange) – hoher Kontrast, starke Wirkung
Split-Komplementär:
Ein Hauptton + zwei angrenzende Komplementärtöne – mehr Ausgewogenheit, aber immer noch auffällig
Triadisch:
Drei gleichmäßig im Farbkreis verteilte Farben – lebendig, aber ausgewogen
Analog:
Farben, die nebeneinander im Farbkreis liegen – harmonisch, ruhiger Eindruck
Tetradisch:
Vier Farben, zwei Komplementärpaare – vielseitig, aber anspruchsvoll in der Balance
Praxis-Hinweis:
Wähle Farben so, dass sie sich funktional ergänzen: Hintergrund, Text und Hauptelemente sollen sich deutlich voneinander abheben, aber gleichzeitig ästhetisch und markengerecht wirken.
4. Textplatzierung – Schlüsselprinzipien
Grundprinzipien:
  • Halte den Text minimal
  • Verwende klare, gut lesbare Schriftarten
  • Positioniere den Text für sofortiges Verständnis
  • Balance mit visuellen Elementen
Text-Richtlinien:
  • Maximal 3–4 Wörter
  • Klare Hierarchie der Wichtigkeit
  • Kontrast zum Hintergrund sicherstellen
  • Professionelle Schriftwahl
5. Kompositionsregeln – Die Drittelregel
  • Teile das Thumbnail in ein 3x3-Raster auf
  • Positioniere wichtige Elemente an den Schnittpunkten der Linien
  • Schaffe visuelles Gleichgewicht
  • Lenke gezielt die Aufmerksamkeit des Betrachters
Farbpsychologie für geschäftliche Inhalte
Marineblau + Weiß:
Diese Farbkombination vermittelt Professionalität und Stabilität – besonders wichtig für dienstleistungsorientierte Unternehmen.
Marineblau steht psychologisch für Vertrauenswürdigkeit und Fachkompetenz, während Weiß Klarheit und Raum schafft.
Beispiel: Finanzberater könnten diese Kombination nutzen, um Marktanalysen zu präsentieren – mit marineblauem Hintergrund und weißer Schrift zur Hervorhebung wichtiger Kennzahlen oder Renditen.
Dunkles Violett + Gold:
Violett steht historisch für Königlichkeit und Weisheit, während Gold Erfolg und Prestige symbolisiert.
Diese Kombination eignet sich besonders gut für Anbieter hochpreisiger Dienstleistungen oder Luxusmarken.
Beispiel: Ein Business-Coach könnte diese Farbwahl nutzen, um Premium-Programme oder exklusive Strategien zu präsentieren – mit violettem Hintergrund und goldenen Akzenten zur Hervorhebung wichtiger Zahlen oder Ergebnisse.
Anthrazitgrau + Blau:
Diese elegante Farbkombination steht für unternehmerischen Erfolg und Zuverlässigkeit.
Anthrazit bildet eine professionelle, neutrale Basis, während Blau Vertrauen und Tiefe vermittelt.
Managementberater setzen diese Kombination häufig ein – etwa mit anthrazitfarbenem Hintergrund und blauen Elementen zur Hervorhebung zentraler Erkenntnisse oder Frameworks.
2. Ergebnisse & Erfolgskennzahlen
Grün + Weiß:
Grün wird unterbewusst mit Wachstum und Wohlstand assoziiert und ist besonders wirkungsvoll für Inhalte rund um Unternehmenswachstum oder Umsatzsteigerung.
In Kombination mit Weiß entsteht eine klare Lesbarkeit bei gleichzeitiger Wahrung eines professionellen Erscheinungsbilds.
Beispiel: Ein Video mit dem Titel „Wie wir auf 1 Mio. $ Monatsumsatz skaliert haben“ könnte Grün nutzen, um die Umsatzangabe auf einem schlichten weißen Hintergrund hervorzuheben.
Blau + Orange:
Diese komplementäre Farbkombination erzeugt eine starke visuelle Wirkung und bleibt dabei professionell.
Blau steht für Stabilität, während Orange Energie und Handlungsbereitschaft vermittelt.
Ideal für Inhalte über Unternehmensveränderung oder -optimierung – etwa bei einem Video wie „Das 90-Tage-Business-Transformations-Framework“, bei dem Orange wichtige Kennzahlen auf einem blauen Hintergrund hervorhebt.
Schwarz + Gold:
Diese edle Farbkombination steht für Luxus und Erfolg – ideal für hochwertige Dienstleistungen oder bedeutende Erfolge.
Schwarz vermittelt Eleganz und Seriosität, während Gold wichtige Elemente hervorhebt.
Beispiel: Ein Video mit dem Titel „Wie man eine 8-stellige Agentur aufbaut“ könnte diese Kombination nutzen, um zentrale Umsatzmeilensteine wirkungsvoll zu betonen.
3. Innovations- und Wachstumssignale
Türkis + Weiß:
Türkis vereint die Vertrauenswürdigkeit von Blau mit den Wachstumseigenschaften von Grün und vermittelt dadurch ein modernes, fortschrittliches Gefühl.
Diese Kombination eignet sich besonders für zukunftsorientierte Inhalte oder innovative Strategien.
Beispiel: Ein Video mit dem Titel „Die Zukunft des B2B-Marketings“ könnte Türkis verwenden, um neue Konzepte auf weißem Hintergrund hervorzuheben.
Violett + Grün:
Diese Kombination vereint Weisheit (Violett) mit Wachstum (Grün) und eignet sich besonders für Inhalte rund um strategische Entwicklung oder geschäftliche Weiterentwicklung.
Beispiel: Ein Video mit dem Titel „Dein Dienstleistungsunternehmen skalieren“ könnte Violett für etablierte Konzepte und Grün für Wachstumskennzahlen verwenden.
Blau + Gelb:
Blau steht für Professionalität, Gelb für Optimismus – zusammen entsteht ein ansprechender und zugleich glaubwürdiger Look.
Diese Kombination eignet sich besonders für edukative Inhalte oder neue Methodiken.
Beispiel: Ein Video mit dem Titel „Das neue B2B-Sales-Framework“ könnte Blau für die Struktur des Frameworks und Gelb zur Hervorhebung zentraler Innovationen verwenden.
Umsetzungsrichtlinien
Beim Einsatz dieser Farbkombinationen beachten:
Kontrastprinzipien:
Stelle immer sicher, dass der Text gut lesbar ist – unabhängig von der gewählten Hintergrundfarbe.
Beispiel: Bei einem tiefvioletten Hintergrund sollte Gold hell genug sein, um klar hervorzustechen.
Teste dein Thumbnail in verschiedenen Größen, um die Lesbarkeit zu gewährleisten – besonders in der mobilen Vorschau.
Markenabstimmung:
Auch wenn diese Kombinationen nachweislich funktionieren, sollten sie dennoch zu deiner Markenidentität passen.
Wenn deine Marke bestimmte Farben verwendet, integriere diese gezielt und bewusst in die Gestaltung – ohne dabei deine visuelle Konsistenz zu verlieren.
Kontext berücksichtigen:
Wähle Farben passend zum Inhalt des Videos.
Beispiel:
  • Ein Video über Gewinnsteigerung kann Grün als zentrales Element einsetzen
  • Ein Video über Autoritätsaufbau wirkt mit Navyblau oder Violett deutlich glaubwürdiger und hochwertiger
Fazit: Farbwahl ist kein Zufall – sie ist ein strategisches Werkzeug, das deine Botschaft visuell verstärken und gezielt Emotionen auslösen kann.
Häufige Fehler, die du vermeiden solltest
Regeln für Thumbnail-Komposition
1. Das Prinzip der Drittelregel
Rasterstruktur umsetzen:
Teile dein Thumbnail gedanklich in ein 3x3-Raster (oder nutze Rasterhilfen in Designprogrammen). Es geht dabei nicht darum, Elemente zufällig auf diesen Linien zu platzieren – sondern gezielt einen visuellen Fluss zu erzeugen, der das Auge des Betrachters zu den wichtigsten Informationen führt. Bei Business-Inhalten bedeutet das oft: Die zentrale Botschaft oder ein konkretes Ergebnis wird an den Schlüsselstellen positioniert, an denen das Auge natürlicherweise hängen bleibt.
Platzierung des Fokuspunktes:
Positioniere dein wichtigstes Element (z. B. eine Kennzahl oder den Hauptnutzen) an den Schnittpunkten dieser Rasterlinien. Beispiel: Wenn du eine konkrete Umsatzangabe wie „127K €“ zeigen willst, platziere sie am oberen rechten Schnittpunkt – dort, wo westliche Leser typischerweise zuerst hinschauen. Begleitende Informationen wie Methode oder Zeitraum können an anderen Schnittpunkten platziert werden, um visuelles Gleichgewicht herzustellen.
2. Umsetzung von führenden Linien
Natürliche Linien erzeugen:
Nutze vorhandene Elemente im Thumbnail, um einen natürlichen Blickverlauf zu schaffen. Zeigst du beispielsweise ein Diagramm zum Unternehmenswachstum, sollte die Trendlinie auf deine Hauptbotschaft oder den Call-to-Action zeigen. Wenn Personen dargestellt werden, sollte deren Blickrichtung gezielt auf wichtige Texte oder Zahlen verweisen – nicht von der zentralen Information ablenken.
Künstliche Linien einsetzen:
Wenn keine natürlichen Linien vorhanden sind, kannst du durch gezielte Designelemente subtile visuelle Führung erzeugen. Das kann ein sanfter Farbverlauf sein, der den Blick auf die Hauptaussage lenkt, oder einfache geometrische Formen, die wichtige Inhalte einrahmen. Beispiel: Ein Video über „Das 5-Schritte-Sales-Framework“ könnte dezente Pfeile oder Verbindungslinien nutzen, um Fortschritt und Struktur visuell anzudeuten.
3. Visuelle Hierarchie durch Skalierung
Größe des Hauptelements:
Deine Hauptbotschaft oder der zentrale Nutzen sollte etwa 30–40 % des Thumbnails einnehmen. Dabei geht es nicht nur darum, den Text größer zu machen – sondern um eine klare Gewichtung durch Größenunterschiede. Beispiel: Wenn dein Thumbnail „10X ROI“ zeigt, sollten diese Zahlen deutlich größer dargestellt werden als begleitende Informationen wie Methode oder Zeitraum.
Ausgewogenheit der unterstützenden Elemente:
Sekundäre Informationen sollten etwa 20–25 % des Platzes einnehmen, tertiäre Elemente 10–15 %. So entsteht eine natürliche visuelle Hierarchie, die es den Betrachtern erleichtert, die Informationen schnell zu erfassen. Beispiel: In einem Case-Study-Thumbnail könnte das Ergebnis (z. B. Umsatzsteigerung) am größten dargestellt werden, der Branchenkontext mittelgroß und der Zeitraum am kleinsten.
4. Nutzung von Weißraum
Strategisch eingesetzte Leerräume:
Du musst nicht jeden Pixel deines Thumbnails ausfüllen. Gerade professioneller Business-Content profitiert oft von gezieltem Einsatz von Weißraum (also bewusst freigelassenen Flächen). Dabei geht es nicht darum, etwas „leer“ zu lassen, sondern um visuelle Atempausen, die deine Hauptbotschaft hervorheben. Hochwertige Dienstleister profitieren besonders von dieser Herangehensweise, da sie Eleganz und Premium-Positionierung vermittelt.
Kontrast durch Raum:
Nutze leere Flächen, um einen natürlichen Kontrast zu den Informationsbereichen zu schaffen. Beispiel: Wenn du eine wichtige Kennzahl präsentieren willst, wirkt sie deutlich stärker, wenn sie von Weißraum umgeben ist, statt von weiteren Designelementen überlagert zu werden. Besonders im B2B-Bereich ist das ein wirkungsvolles Mittel, um Klarheit und Professionalität zu transportieren.
Textplatzierung & Typografie
1. Grundsätze zur Schriftwahl
Professionelle Schrift-Hierarchie:
Verwende maximal zwei Schriftarten in deinem Thumbnail – eine für die Hauptüberschrift und eine für ergänzenden Text. Serifenlose Schriften wie Helvetica oder Open Sans eignen sich besonders gut für Business-Content, da sie auch in kleinen Größen gut lesbar bleiben. Die Hauptüberschrift sollte fett und präsent sein, während der ergänzende Text in normaler oder mittlerer Schriftstärke gehalten wird, um eine natürliche Hierarchie zu erzeugen.
Größenverhältnisse:
Der primäre Text (z. B. eine Kennzahl oder Hauptaussage) sollte etwa 2,5- bis 3-mal größer sein als der ergänzende Text. Beispiel: Wenn die Hauptzahl „127 %“ in 120 pt gesetzt ist, sollte der Begleittext wie „Umsatzwachstum“ bei etwa 40–48 pt liegen. So entsteht eine klare visuelle Gewichtung, die auch auf mobilen Geräten gut lesbar bleibt.
Visuelle Hierarchie:
Den Blick des Betrachters lenken
1. Struktur des Informationsflusses
Platzierung der Hauptbotschaft:
Positioniere dein überzeugendstes Element – in der Regel ein Ergebnis oder ein konkreter Nutzen – im visuell stärksten Bereich, also meist im rechten Drittel oder in den rechten zwei Dritteln des Thumbnails. Das entspricht westlichen Leserichtungen und erzeugt eine natürliche Betonung. Beispiel: Wenn du „47 CEO-Kunden in 30 Tagen“ zeigen möchtest, sollte die Zahl „47“ prominent im rechten Hauptbereich platziert werden.
Anordnung der ergänzenden Informationen:
Ordne kontextbezogene Elemente wie Zeitangaben oder Methodik so an, dass sie logisch und visuell aus der Hauptaussage heraus folgen. Nutze Größe, Farbe und Position, um eine klare Beziehung zwischen den Informationsbestandteilen herzustellen und so eine leicht erfassbare Hierarchie zu schaffen.
Umsetzungs-Framework
1. Planung vor dem Design
Inhaltsanalyse:
Bevor du ein Designprogramm öffnest, definiere klar:
  • Zentrales Nutzenversprechen: Was bringt die Zuschauer zum Klicken?
  • Wichtige Kennzahlen oder Ergebnisse: Was belegt deine Autorität?
  • Ergänzende Elemente: Was liefert den nötigen Kontext (z. B. Methode, Zeitraum)?
  • Markenelemente: Was sorgt für visuelle Konsistenz (Farben, Schriften, Logo)?
Wettbewerbsdifferenzierung:
Analysiere die erfolgreichsten Thumbnails deiner Nische – aber suche gezielt nach visuellen Musterdurchbrechungen.
Beispiel: Wenn alle dunkle Hintergründe mit weißem Text verwenden, nutze stattdessen helle Hintergründe mit dunklem Text, um dich klar abzuheben – ohne die Professionalität zu verlieren.
2. Design-Umsetzung
Layout-Erstellung:
Starte mit einer sauberen 1280×720 px Leinwand (YouTubes empfohlene Thumbnail-Größe).
Gestalte dein Thumbnail in voller Auflösung – auch wenn es später kleiner angezeigt wird. So bleibt die Qualität auf allen Geräten erhalten. Beginne mit einfachen Formen, um die Hauptelemente grob zu positionieren, bevor du ins Detail gehst.
Element-Hierarchie (Reihenfolge der Gestaltung):
  1. Hintergrund – einfarbig oder mit dezentem Verlauf
  1. Unterstützende Grafiken – Diagramme, Icons oder illustrative Bilder
  1. Primärer Text – Hauptbotschaft oder Kernergebnis
  1. Sekundärer Text – Kontext, Methode oder Zeitraum
  1. Markenelemente – Logo, wiederkehrende Farben oder grafische Stilmittel
So entsteht ein klar strukturierter, professioneller Aufbau, der sowohl auffällt als auch überzeugt.
Testing & Optimierung
1. Qualitätskontroll-Checkliste
Sichtbarkeitstest:
  • Betrachte das Thumbnail in verschiedenen Größen (Desktop, Tablet, Mobil) – z. B. mit einem Tool wie thumbsup.tv
  • Prüfe, ob der Text bei der typischen YouTube-Suchansicht gut lesbar ist
  • Stelle sicher, dass der Farbkontrast den Anforderungen an Barrierefreiheit entspricht
  • Überprüfe, ob Markenelemente (z. B. Logo, Farben) erkennbar sind
  • Teste die Wirkung bei unterschiedlichen Bildschirmhelligkeiten
Wettbewerbsanalyse:
Platziere dein Thumbnail zwischen den Thumbnails deiner Mitbewerber, um zu prüfen, ob es auffällt, aber dennoch professionell wirkt. Dieser sogenannte „Line-up-Test“ hilft dir, Schwachstellen und Optimierungspotenziale schnell zu erkennen.
2. Performance-Optimierung
Datenbasierte Verfeinerung:
Beobachte und vergleiche die Click-Through-Rates (CTR) verschiedener Thumbnail-Varianten, um gezielt zu optimieren:
  • Textlastig vs. bildfokussiert
  • Helle vs. dunkle Hintergründe
  • Unterschiedliche Farbkombinationen
  • Verschiedene Textplatzierungen
  • Unterschiedliche Nutzenversprechen (Value Propositions)
Durch systematische Auswertung erkennst du, welche Kombinationen bei deiner Zielgruppe am besten funktionieren – und kannst so gezielt wiederkehrende Erfolgsformate entwickeln.
Häufige Fehler & Lösungen
1. Designfehler, die du vermeiden solltest
  • Übermäßige Komplexität:
    Anstatt mehrere Botschaften in ein einziges Thumbnail zu packen, konzentriere dich auf eine klare Wertbotschaft.
    Beispiel:
    Statt „7-stellige Agentur skalieren + Kundengewinnung + Teamaufbau“
    besser: „Wie wir in 12 Monaten auf 7-stellig skaliert haben“
  • Schlechter Kontrast:
    Vermeide feine Farbunterschiede, die auf Mobilgeräten kaum erkennbar sind.
    Nutze Tools wie den WebAIM Contrast Checker, um sicherzustellen, dass dein Text auf allen Geräten gut lesbar bleibt. Starke Hell-Dunkel-Kontraste verbessern nicht nur die Lesbarkeit, sondern auch die visuelle Wirkung im YouTube-Feed.
2. Strategische Fehler
Verlockung zu Clickbait:
Verzichte auf schockierende oder irreführende Elemente und konzentriere dich stattdessen auf eine klare Nutzenkommunikation.
Beispiel:
Statt „SCHOCKIERENDES Agentur-Geheimnis!“
besser:
„Die Outreach-Strategie, mit der wir 23 Enterprise-Kunden gewonnen haben“
Framework zur Titelgestaltung:
Überzeugende Überschriften formulieren
1. Die Vier-Elemente-Formel

Hook + Nutzen + Beweis + Kontext
Beispielhafte Umformulierung:
„Wie man mehr Consulting-Kunden gewinnt“
„Das LinkedIn-Outreach-System [Hook], das $427.000 an Neukundenumsatz [Value] für unsere Consulting-Firma [Context] im Q1 2024 [Proof] generiert hat“
2. Prinzipien zur Titeloptimierung
Optimierung durch Konkretheit
Ersetze vage Begriffe durch präzise Ergebnisse:
„Wachse schnell mit deinem Business“
„Das 90-Tage-Framework, das uns von 23k € auf 157k € Monatsumsatz gebracht hat“
Video-Packaging, das funktioniert:
Titel & Thumbnails als EINE Einheit erstellen
Das Video-Packaging-Prinzip
Dein Titel und Thumbnail sollten wie ein Gespräch funktionieren – jedes Element trägt etwas bei, ohne Informationen zu wiederholen. Denk daran wie an eine Überschrift und Unterzeile in einem Zeitungsartikel.
1. Ergänzende Informationen
• Rolle des Titels:
  • Liefert detaillierten Kontext
  • Erklärt das Nutzenversprechen
  • Setzt klare Erwartungen
  • Enthält suchrelevante Keywords
• Rolle des Thumbnails:
  • Erzeugt visuelles Interesse
  • Hebt zentrale Kennzahlen oder Ergebnisse hervor
  • Verstärkt den Hauptnutzen
  • Fügt emotionale Ansprache hinzu
Beispiel für starkes Video-Packaging:
Titel: „Wie wir 47 CEO-Leads mit diesem LinkedIn-Ansatz generiert haben“
Thumbnail: Zeigt „47 CEOs“ groß und deutlich, unterstützt durch eine visuelle Darstellung der LinkedIn-Oberfläche
Häufige Fehler bei Video-Packaging, die du vermeiden solltest
1. Informationswiederholung
Textwiederholung – Fehlerhaft:
  • Titel: „Das 5-Schritte-Sales-Framework, das 500K € generiert hat“
  • Thumbnail: „5-Schritte-Sales-Framework: 500K €“
    → Beide Elemente sagen exakt dasselbe – kein zusätzlicher Mehrwert, keine visuelle Dynamik.
Besser – Komplementäre Darstellung:
  • Titel: „Das 5-Schritte-Sales-Framework, das 500K € generiert hat“
  • Thumbnail: Visuelle Darstellung der 5 Schritte (z. B. mit Icons, Nummerierung) und „500K €“ prominent hervorgehoben
    → So entsteht visuelle Ergänzung statt Wiederholung – mehr Interesse, mehr Klicks.
2. Widersprüchliche Botschaften
• Widersprüchliche Informationen:
Der Titel verspricht eine strategische Analyse, während das Thumbnail einen schnellen Trick andeutet.
Beide Elemente sollten auf dasselbe Nutzenversprechen ausgerichtet sein.
3. Lücke zwischen Versprechen und Inhalt
• Abstimmung des Nutzenversprechens:
  • Titel und Thumbnail müssen den tatsächlichen Videoinhalt zutreffend widerspiegeln
  • Beide Elemente sollten dieselben Erwartungen setzen
  • Das gegebene Versprechen muss mit dem tatsächlichen Inhalt einlösbar sein
  • Behauptungen sollten im Video nachvollziehbar belegt werden können
Bewährte Methoden zur Erstellung von Video-Packaging
1. Erstellungsprozess
Mit dem Inhalt beginnen:
  • Hauptnutzenversprechen verstehen
  • Zentrale Kennzahlen/Ergebnisse identifizieren
  • Einzigartige Erkenntnis definieren
  • Struktur und Vermittlung des Inhalts planen
Als Einheit gestalten:
  • Zuerst Thumbnail-Konzepte entwickeln
  • Titel formulieren, die die visuellen Elemente ergänzen
  • Kombinationen auf Verständlichkeit testen
  • Abstimmung zwischen Versprechen und Inhalt überprüfen
2. Test-Framework
Sichtbarkeitstest:
  • Betrachte Titel und Thumbnail als Einheit in den Suchergebnissen
  • Prüfe das Erscheinungsbild im YouTube-Feed
  • Überprüfe die Lesbarkeit auf mobilen Geräten
  • Stelle sicher, dass die Botschaft sofort verständlich ist
Versprechensprüfung:
  • Hält der Inhalt, was das Thumbnail und der Titel versprechen?
  • Ist das Nutzenversprechen klar und nachvollziehbar?
  • Hebt sich das Video ab, ohne irreführend zu wirken?
  • Würdest du selbst klicken, wenn du zur Zielgruppe gehörst?
Merke:
Dein Package ist ein Versprechen an den Zuschauer.
Jedes Element – Titel, Thumbnail, Inhalt – sollte gemeinsam Wert vermitteln, ohne die professionelle Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Lieber zu wenig versprechen und positiv überraschen, als durch Clickbait Vertrauen zu verspielen.
Tools zur Erstellung von Thumbnails
Canva
Funktionen:
  • Vorgefertigte YouTube-Thumbnail-Vorlagen
  • Intuitive Drag-and-Drop-Bedienung
  • Eigene Schriftarten und Farbpaletten integrierbar
  • Ideal für markenkonforme Designs ohne Designkenntnisse
Am besten geeignet für:
Einsteiger und Unternehmen, die schnell professionelle Thumbnails erstellen möchten
Adobe Photoshop
Funktionen:
  • Erweiterte Bearbeitungswerkzeuge für präzises Design
  • Arbeit mit Ebenen, Masken und Mischmodi
  • Vollständige Kontrolle über Farben, Kontraste, Typografie und Effekte
  • Ideal für komplexe oder besonders hochwertige Thumbnails
Am besten geeignet für:
Profis und Designer, die maximale Gestaltungsfreiheit und Detailkontrolle benötigen
Thumbsup.tv
Funktionen:
  • Simuliert die Darstellung von Thumbnails auf YouTube – in Suchergebnissen, Empfehlungen und auf verschiedenen Geräten
  • Zeigt, wie gut Text, Kontraste und Elemente in kleinen Ansichten funktionieren
  • Hilft dabei, Schwächen frühzeitig zu erkennen
Am besten geeignet für:
Sichtbarkeits- und Lesbarkeitstests, bevor ein Thumbnail live geht
Figma
Funktionen:
  • Kollaborative Benutzeroberfläche für Design in Echtzeit
  • Vektorbasierte Grafiken für gestochen scharfe Layouts
  • Umfangreiche Plugin-Bibliothek – z. B. für Thumbnail-Mockups, Raster und Vorlagen
  • Ideal für systematische, wiederverwendbare Designsysteme
Am besten geeignet für:
Teams, die gemeinsam an markenkonsistenten und skalierbaren Designs arbeiten
Checkliste zur Titelerstellung
  • Beachtet dein Titel die Formel: Hook + Nutzen + Beweis + Kontext?
    Beispiel: „Das LinkedIn-Outreach-System [Hook], das 427.000 € an Neukundenumsatz [Value] für unsere Consulting-Firma [Context] im Q1 2024 [Proof] generiert hat.“
  • Ist dein Titel konkret und umsetzbar, indem er vage Begriffe durch messbare Ergebnisse ersetzt?
    Beispiel: „Wachse schnell mit deinem Business“„Das 90-Tage-Framework, das uns von 23K € auf 157K € Monatsumsatz gebracht hat.“
  • Verwendest du Power-Wörter, die für deine Zielgruppe passend sind?
  • Enthält dein Titel suchbare Keywords, die mit der Absicht deiner Zuschauer übereinstimmen?
  • Vermeidet dein Titel Clickbait und setzt realistische Erwartungen?
    Beispiel: „SCHOCKIEREND: Diese E-Mail brachte uns 1M € in 24 Stunden“„Die E-Mail-Vorlage, die im Q4 $127.394 generierte“
  • Spricht dein Titel die Bedürfnisse und Erwartungen deiner Zielgruppe direkt an?
Thumbnail Design Checklist
  • Hebt dein Thumbnail das überzeugendste Nutzenversprechen hervor (z. B. eine zentrale Zahl, ein Vorteil oder Ergebnis)?
    Beispiel: Ein Thumbnail zu „Das 5-Schritte-Sales-Framework“ könnte „5X ROI“ oder „127.000 € Umsatz“ prominent zeigen.
  • Verwendet dein Thumbnail Neugier-Trigger wie Wissenslücken, überraschende Ergebnisse oder unerwartete Kombinationen?
    Beispiel: „Die versteckte Strategie, die 7-stellige Unternehmen nutzen“
  • Ist dein Thumbnail auf allen Geräten lesbar, auch in kleiner Darstellung?
    (Tipp: Mit Tools wie thumbsup.tv überprüfen)
  • Verfügt dein Thumbnail über starken Kontrast, damit die Schlüsselinhalte hervortreten?
    (Tipp: Kontrast mit Tools wie dem WebAIM Contrast Checker testen)
  • Ergänzt dein Thumbnail den Titel, ohne ihn zu wiederholen?
    Beispiel:
    Titel: „Wie wir 47 CEO-Leads über LinkedIn generiert haben“
    Thumbnail: Groß und deutlich „47 CEOs“ + LinkedIn-Grafik
  • Hast du dein Thumbnail mit A/B-Test-Tools wie TubeBuddy getestet, um die effektivste Version zu finden?
  • Ist dein Thumbnail einfach gehalten, mit einer klaren Hauptbotschaft und maximal 3–4 Wörtern?
  • Zeigt dein Thumbnail Resultate oder Autorität, z. B. durch Kennzahlen oder Belege?
    Beispiel: „23 C-Level-Meetings in 30 Tagen“
    oder: „127.000 € Neukundenumsatz in Q1“
Möchtest du mit mir zusammenarbeiten?
Ich helfe dienstleistungsbasierten Unternehmen, Coaches und hochpreisigen Beratern dabei, YouTube zu ihrem zuverlässigsten Kanal für die Kundengewinnung zu machen.
Meine Kunden erfüllen in der Regel folgende Kriterien:
  • Erzielen monatliche Umsätze von über 50.000 €
  • Verkaufen Dienstleistungen im Preisbereich von 2.000 € bis 50.000 €+
  • Wollen über Empfehlungen und Cold Calling hinaus skalieren
  • Sind bereit sichtbar zu werden und regelmäßig hochwertigen Content zu produzieren
  • Legen Wert auf Qualität statt kurzfristiger Tricks
Über meine YouTube-Agentur haben wir unter anderem folgenden Unternehmen geholfen:
  • Ein Sportwagenhändler steigerte seinen Jahresumsatz auf über 20 Millionen Euro – mit durchschnittlich 120 qualifizierten Anfragen pro Monat für An- und Verkauf exklusiver Fahrzeuge – mit nur 15.000 Abonnenten
  • Eine Steuerberatungskanzlei generiert 60–80 Leads pro Monat (Kundenwert: ca. 3.500 €) – mit nur 26.000 Abonnenten
  • Ein Unternehmen für Baukostenmanagement erzielt 1.200–1.500 Leads monatlich (Kundenwert: 400–700 €) – mit nur 5.500 Abonnenten
  • Ein Vermittler für Baufinanzierungen musste nach nur 4 Videos pausieren – der Leadstrom war zu groß. Kanalwachstum: von 150 auf 7.200 Abonnenten
  • Eine Immobilienkäufer-Agentur gewinnt 120–140 Leads pro Monat (Kundenwert: 15.000–30.000 €) – mit nur 3.700 Abonnenten
  • Eine Anwaltskanzlei für Erbrecht generiert 20+ qualifizierte Leads, obwohl sie unter 1.000 Abonnenten hat
  • Eine Softwareentwicklungsagentur mit Spezialisierung auf Regierungsprojekte hat über 1 Million Euro an Projektchancen generiert – mit weniger als 500 Abonnenten
  • Eine Arbeitsrechtskanzlei generierte über 180 qualifizierte Leads – ebenfalls mit unter 1.000 Abonnenten
  • Eine HR- & Screening-Agentur erzielte 2,4 Millionen Euro an Chancen – mit unter 10 Videos
Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Wenn du ähnliche Ergebnisse willst – und bereit bist, in strategischen YouTube-Content zu investieren – lass uns sprechen.
Wir erreichen das durch:
  1. Entwicklung strategischer Content-Pläne
  1. Verfassen von verkaufsstarken YouTube-Skripten
  1. Gestaltung von auffälligen Thumbnails, die im Feed herausstechen
  1. Schnitt und Produktion von Videos, die perfekt für YouTube optimiert sind
  1. Aufbau vollständiger YouTube-Funnel, die systematisch Vertrauen und Nachfrage erzeugen
  1. Conversion von Zuschauern zu Kunden – mit messbarem Ergebnis
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Das funktioniert am besten, wenn du:
ein erfolgreiches Dienstleistungsunternehmen führst
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